HAK Spittal: mit Know-how und Einsatz zum Ingenieur!
Absolventen der HAK Spittal aus dem Digital Business Zweig dürfen jetzt den Titel Ingenieur vor ihren Namen stellen.
Ing. Christopher Ebner und Ing. Luca Velten sind unter den ersten, die als Nicht-HTLer den Ingenieur verliehen bekommen haben. Beide haben den Zweig „Digital Bussiness HAK“ in Spittal absolviert und auch im Beruf nicht aufgehört, sich weiterzubilden und weiter aufzusteigen. Die Besonderheit: neben der HTL Matura berechtigt ausschließlich die Matura der „Digital Business HAK“ dazu, diesen Titel zu erreichen.
„Die HAK hat mich perfekt auf meine beruflichen Tätigkeiten vorbereitet! Mir macht mein Job viel Spaß und daher habe ich mich entschieden, hier am Ball zu bleiben.“, sagt Ing. Luca Velten. Er ist IT-Application Manager bei der Peter Seppele GmbH und für die Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen Firmenteilen zuständig. Gleich nach seiner Reifeprüfung an der HAK Spittal/Drau fing er 2020 seinen jetzigen Beruf an und entschloss sich, dass er sich in diesem Bereich noch weiterentwickeln will.
Ing. Christoph Ebner, Maturant aus dem Jahrgang 2010, ist derzeit bei der Feratel media technologies AG angestellt. „Ich bin seit 2015 Produktmanager für systemübergreifende Dienstleistungen und verknüpfe hier unsere Systeme mit denen unserer Partner. Letztes Jahr habe ich entschlossen, dass ich auch Ingenieur werden möchte. Hat man einmal die Matura, dann kann man das natürlich jederzeit angehen, da ist es nie zu spät!“, so Ing. Ebner.
Die Voraussetzungen? „Neben der Matura der Digital Business HAK oder der HTL braucht man 3 bis 6 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Für den Titel muss man sich bei der Wirtschaftskammer anmelden und über seine ingenieurtechnischen Tätigkeiten und Erfahrungen einen Bericht liefern.“ Dieser Bericht wird in der Folge von Expertinnen und Experten in dem Bereich geprüft und bewertet. „Den Abschluss bildet dann ein Fachgespräch mit einem Experten und einem Zertifizierer der WKO. Die Fragen richten sich nach den Fachbereichen und Projekten, die jeder einzelne gemacht hat. Und wenn man da sein Herzblut hineinsteckt, dann ist das nur eine Formsache!“, schmunzelt Ing. Velten. „Mit dem Ingenieurstitel ergeben sich für uns neue Möglichkeiten.“ Neben dem Aufstieg im eigenen Unternehmen bietet der Titel auch eine Reihe von Vorteilen, wenn man sich weiterentwickeln will. „Laut Nationalem Qualifikationsrechner werden wir mit Stufe 6, also dem Meister und dem Bachelor, gleichgestellt. Würde man also zum Beispiel ins Ausland gehen wollen, dann hat man hier eine vergleichbare Qualifikation, die natürlich Vorteile mit sich bringt, auch finanziell.“, sagt Ing. Christoph Ebner.
Auf die Frage, ob sie diesen Berufsweg wieder einschlagen würden, kommt ein begeistertes „Auf jeden Fall!“ Direktor Strobl und das gesamte HAK-Team sind sehr stolz auf die Absolventen und gratulieren allen Jung-Ingenieuren sehr herzlich.
(C ) 2025 Mag. Markus Seppele, HAK Spittal (Bild und Text)