Tatort VBS Schönborngasse: Schülerinnen und Schüler lösten fiktiven Kriminalfall um gestohlenen Kronleuchter
Polizei und Staatsanwaltschaft unterstützten praxisnahe Ausbildung an Wiens erster JusHAK
Gemeinsam mit der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft haben Schülerinnen und Schüler der VBS Schönborngasse einen fiktiven Diebstahl in ihrer Schule aufgeklärt. Übungsannahme war, dass dort über Nacht ein 300.000 Euro teurer Kronleuchter aus dem Festsaal verschwunden war. Nach einigen Stunden intensiver Ermittlungsarbeit, Verhören und Spurensicherung war der Täter von den Schülerinnen und Schülern – unter Anleitung von Polizei und Juristen - überführt.
Der so abgelaufene Praxistag "TATORT" fand vergangenen Donnerstag in der VBS Schönborngasse statt. Dabei wurde der simulierte Kriminalfall, eben der Diebstahl eines wertvollen Kronleuchters, gelöst. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dabei die Möglichkeit, die vielseitige Arbeit der Polizei, der Spurensicherung und der Staatsanwaltschaft hautnah zu erleben und selbst in die Rolle von Ermittlerinnen und Ermittlern zu schlüpfen.
Nach professioneller Auswertung von Spuren und Verhören stand der Täter fest.
Das Drehbuch zum Praxistag wurde gemeinsam mit der Polizei erstellt. Mehrere Stunden wurden mit der Abnahme von Fingerabdrücken und DNA-Proben, der Analyse von Schuhabdrücken, der Öffnung eines Spinds, der Auswertung von Videoaufnahmen, Glassplittern und Fußabdrücken verbracht. Schließlich, nach Widersprüchen im Verhör, überführten die Schülerinnen und Schüler den in Geldnöte geratenen Schulwart als - fiktiven - Täter.
JusHAK bereitet auf Rechts- und Wirtschaftsstudium vor und auf Berufe mit rechtlichen wirtschaftlichen Arbeitsgebieten.
Die Schule bietet derartige Praxistage im Rahmen ihres Ausbildungszweiges JusHAK an, um den Schülerinnen und Schülern schon in der Ausbildung einen guten Einblick in verschiedene Rechtsgebiete zu geben. Bei der praxisorientierten Rechtsausbildung lösen die Schülerinnen und Schüler Fallbeispiele, arbeiten mit Experten zusammen und erleben bei Gerichtsverhandlungen, Exkursionen und Unternehmensbesuchen die Praxis hautnah.
Die JusHAK startete im Schuljahr 2019/2020 an der Vienna Business School Schönborngasse in Wien Josefstadt. Sie vereint die bewährt praxisnahe Ausbildung der Handelsakademie mit juristischer Grundbildung. Dabei steht nicht nur Basiswissen aus unterschiedlichen Rechtsgebieten auf dem Programm, sondern auch Rhetorik, juristische Korrespondenz und Fallstudien.
Die JusHAK ist die einzige Schulform österreichweit, die in der Ausbildung Wirtschaft, Recht, Allgemeinbildung und Praxis kombiniert. Als erste Schule Wiens hat die Vienna Business School Schönborngasse diesen Bildungszweig angeboten.
Absolventinnen und Absolventen der JusHAK in der Schönborngasse sind in der Lage, komplexe juristische und wirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und, daraus die richtigen Schlüsse ziehend, verantwortungsbewusst zu handeln. Ideal ist der Besuch der Schulform als Vorstufe zu einem universitären Rechts-Studium. Auch ist der Schulzweig für jene gedacht, die gleich nach der Schule ins Berufsleben einsteigen, also etwa in Assistenzbereiche von Anwaltskanzleien, Wirtschaftstreuhandkanzleien, Notariaten und in Dienststellen der Justiz oder in Rechtsabteilungen privater Unternehmen gehen.
Über die Vienna Business School und den Fonds der Wiener Kaufmannschaft. Unter der Dachmarke Vienna Business School (VBS) betreibt der Fonds der Wiener Kaufmannschaft sechs Schulstandorte - fünf in Wien und einen in Niederösterreich. Insgesamt besuchen derzeit 3.800 Schülerinnen und Schüler die Einrichtungen der VBS. Das Ausbildungsangebot reicht von Handelsakademien mit speziellen Ausbildungszweigen wie HAK Plus, JusHAK, CyberHAK und LogistikHAK etc. über Handelsschulen bis hin zu Aufbaulehrgängen. Die VBS ist ein wichtiger Teil des Bildungsangebotes der Wirtschaftskammer Wien. Die Wirtschaftskammer Wien zählt zu den größten privaten Bildungsanbietern in Österreich. Mehr Informationen finden Sie unter www.vbs.ac.at und www.kaufmannschaft.com.
Fotos Copyright: Vienna Business Schoool/Bernhard Irschik